Wettkampfsaison nimmt Fahrt auf!

Hurra, der Lenz ist da! Und mit dem Frühjahr kommen immer mehr Veranstaltungen, wo sich die Lizenzfahrer von RadSport Kipfenberg und die Läufer des VfB Kipfenberg mit anderen Sportlern messen können.

Maria Marb, die  in dieser Saison für das Frauen-Bundesligateam der Wheel Divas Berlin an den Start geht, bestritt in Tschechien bei der Garacia Orlova Tour ihr erstes Etappenrennen und behauptete sich in einem großen und leistungsstarken Starterfeld. Bereits am Ostermontag erreichte sie beim Klassiker „Rund um Schönaich“ einen respektablen 15. Platz.

Max Pfaller geht in seine zweite Saison bei den Amateuren und zeigt sich aktuell in einer sehr guten Form. Hier seine Berichte zu den Rennen in Landshut und Weiden:

Landshuter Straßenpreis:

Bin etwas spät zur Startaufstellung gekommen. Es gab zwar getrennte Starts der verschiedenen Klassen, war aber trotzdem ein großer Pulk, weswegen ich etwas weiter hinten gestartet bin. Die erste Runde war auch schon recht schnell und es hat ein bisschen Kraft gekostet nach vorne zu fahren. Am Anstieg zur zweiten Runde dann ging eine dreiköpfige Gruppe weg, die ich aber fahren ließ. Erstaunlicherweise war das aber die Gruppe der Gewinner. Im Hauptfeld wollte man nicht zusammenarbeiten und somit war es ein quasi ein eigenes Rennen, bei dem ich auch einige Attacken setzen und das Feld verkleinern konnte. Da es kein Lizenzrennen war, hab ich ein bisschen rumexperimentiert. Beim Schlusssprint bin ich wegen des Rennens am nächsten Tag nicht mitgefahren.

Zeitfahren „Tag der Arbeit“

Das war wirklich eine Schau, was hier Material rumfuhr. Die 8.8 Kilometer lange Runde war leicht wellig. Da das mein erstes Zeitfahren draußen war, wollte ich etwas defensiv herangehen und die erste Hälfte leicht über der Schwelle fahren, um dann in der zweiten Hälfte noch etwas drauflegen zu können. Dafür waren aber die Beine zu schwer und ich konnte meine Leistung immerhin noch konstant halten. Dass es doch noch für den dritten Platz gereicht hat, war überraschend, dafür aber positiv.

Auch die Wettkampfsaison der Läufer ist in vollem Gange: Anton Pfaller berichtet von seinem Lauf beim Halbmarathon in Ingolstadt:

Nach dem Kids-Bike-Day ist vor dem Halbmarathon. Das war das Motto des vergangenen Samstags. 

Nach einem rundum gelungen Radsport-Tag für Kinder am Sportgelände des VfB Kipfenberg ging es für mich voller Vorfreude zum Wettkampf-Highlight im Frühjahr – dem Halbmarathon Ingolstadt. Auch in Ingolstadt merkte man nach zweijähriger Corona-Pause schnell, dass bei allen Beteiligten die Lust auf das Event riesig war. Mit dem Ziel, die Veranstaltung „mehr in die Innenstadt“ zu bringen, spielte sich das Geschehen mit Messe, Startunterlagenausgabe, Zieleinlauf, etc. nicht mehr wie gewohnt im Umfeld der Saturn-Arena ab, sondern rund um das Theater – ein sehr schönes Ambiente. Was allerdings mit seinem ganzen Flair und dem obligatorischen „Highway to Hell“ erhalten blieb, war der Start auf der Konrad-Adenauer-Brücke.

Ein wunderbares Gefühl mit knapp 1200 Halbmarathon-Startern und einigen Staffeln unter dem Applaus der Zuschauer bei dieser Hymne zu starten. Kein Wunder also, dass ich das Rennen mit einigen bekannten Gesichtern aus der Läuferszene für meine Verhältnisse zu schnell anging. Trotzdem konnte ich bis zu Kilometer 14 das Tempo der Gruppe mitgehen. Fortan musste ich mich aber mehr oder weniger alleine voran kämpfen und ich merkte jeden Meter das zu hohe Angangstempo.

Ich war mir aber bewusst, dass mein Ziel einer neuen Halbmarathon Bestzeit (unter 1:21:45) noch vollkommen realistisch ist und so versuchte ich meine Pace einigermaßen zu halten. Zu Gute kam mir dabei die Streckenführung, sodass man auf den letzten Kilometern wirklich noch einmal vom Publikum gen Ziel getragen wurde.

So erreichte ich dieses nach offiziell 1:20:28 auf Gesamtplatz 25, Platz 24 bei den Herren und Platz 4 in der Altersklasse der U23. Auch wenn zunächst ein klein wenig Frust dabei war, dass die „Mauer“ von 1:20 knapp verfehlt wurde, überwiegte recht schnell doch die Freude – über ein wunderbares Event und eine persönliche Halbmarathon-Bestzeit.

RadSport Kipfenberg gratuliert den Athleten zu den tollen Leistungen und wünscht weiterhin eine erfolgreiche und sturzfreie Rennsaison!

Für den RSK

Flo