Arber Radmarathon 2018

Es ist der 29.07.2018, das Wetter ist traumhaft. Der Arber ruft und dem Ruf wird gefolgt. Unzählige Radbegeisterte, die sich schon in aller Frühe am Dultplatz in Regensburg versammelt haben, warten auf den Startschuss.

Um 6 Uhr geht es für die ersten Radfanatiker, die sich für die große Runde mit 250km entschieden haben, endlich los. Eine Stunde später rollen auch wir über die Startlinie, um uns auf der 170km langen Strecke zu vergnügen.

Im ersten Tal wird es erst einmal kurz langsam, da es so viele Biker sind, die durch das Nadelöhr müssen. Aber dann geht’s mit Volldampf Richtung Falkenstein und Cham. Somit sind die ersten Hügel genommen und man fühlt sich wohl. doch dann kommt Bad Kötzting, hier beginnt das Leiden, bzw. die ersten richtigen Berge. Da es meine ersten 170 Kilometer beim Arber sind und ich auch noch keine alpinen Erfahrungen gemacht hatte, war meine Taktik, langsam und möglichst locker die Anstiege zu nehmen. Endlich am höchsten Punkt angelangt, kommt die beste Abfahrt: Gute 500 Höhenmeter nur bergab, es ist einfach der Wahnsinn, die Kurven offen, der Belag super. Eine gefühlte Ewigkeit den Berg hinab mit knapp 80 Km/h, der Puls kommt kaum runter, denn auch hier geben wir richtig Gas. Doch dann folgt schon der nächste Anstieg, mit Vorfreude auf die nächste Abfahrt. In Saulburg angekommen, konnte man sich mit Bier und Brotzeit für die letzten 40km stärken. Für diese haben wir uns eine gute Gruppe gesucht und sind mit dem Zug bis nach Regensburg zurück gefahren.

Nächstes Jahr komme ich wieder, mit mehr Training in den Beinen.