Arber Radmarathon 2019

Regen, Regen, Regen!

Das sagten alle Wettervorhersagen für den Sonntag des Arber Radmarathons an. So entschlossen sich viele RSK’ler daheim zu bleiben und eine kleine Runde vor der Haustür zu drehen. Nur drei Unerschrockene traten an und stellten sich den Witterungsbedingungen: Peter auf der 250km Strecke, Robert fuhr die 170er und Achim nahm sich die 120er vor.

Bereits um 6 Uhr ging es für Peter auf die längste und mit über 230 Kilometern und  3000 Höhenmetern schwierigste Königsstrecke des Marathons. Das Tempo war wie in den letzten Jahren von Beginn an relativ hoch. In der Führung wurde bis zum Anstieg hinauf zum Arber gut abgewechselt, wo sich eine fünf Mann starke Spitzengruppe absetzte. Peter schaffte es, sich in Viechtach unter den nunmehr vier Ausreißern zu behaupten. Die Gruppe harmonierte hervorragend und erreichte bei knapp 37 KmH – Durchschnittsgeschwindigkeit hinter dem Führungsfahrzeug die Ziellinie in Regensburg. Arber hallo, eine klasse Leistung von Peter!  RadSport Kipfenberg gratuliert herzlichst.

Für Robert fiel der Startschuss Punkt 7 Uhr. Ein riesiges Fahrerfeld setzte sich in Bewegung und verteilte sich nur sehr langsam auf der abgesperrten Strecke. Durch den Windschatten und die abwechslungsreiche Landschaft verflogen die ersten zwei Stunden wie im Fluge, die erste Verpflegungsstation wurde nur für ein kurzes Frühstück genutzt. Ohne große Verzögerung ging die Fahrt weiter. Der erste lange Anstieg ließ sich gut fahren, vorallem da das Wetter mitspielte. Bewölkt, kein Regen und zwischen 20 und 25 Grad. Der Maibrunner Anstieg ließ nicht lang auf sich warten, war aber ebenso gut zu meistern. Nach etwas mehr als 110km war das Schwierigste geschafft und die lange flache Passage nach Regensburg konnte im belgischen Kreisel genommen werden. Fazit: Traue niemals einer Wettervorhersage, die zwei Wochen vorher Regen ansagt.

Achim hatte auf der 120 Kilometer langen Strecke leider Pech, da sein Hinterrad nach einem Auffahrunfall des Hintermanns mehr oval als rund war und er somit nur noch nach Regensburg „eiern“ konnte. Nichtsdestotrotz oder gerade deshalb ist er voll motiviert für die nächste Auflage des Arber 2020 – und dann auf der 170er Strecke.

Vielen Dank an die Organisation und die tollen Verpflegungsstationen. Echt ein super Marathon, der eine Pflichtveranstaltung in der Region und für jeden zu empfehlen ist. RSK sagt Danke und gratuliert den Teilnehmern zu ihren Leistungen.

Für den RSK

rg&Flo

 

Quelle Bilder: Simon Tschannerl