1.Notzinger Rundstreckenrennen

Für drei Radsportler des VFB Kipfenberg schloss sich am Samstag, dem 28.09.19, in Baden – Württemberg der Kreis: Wie der Klassiker in Schönaich  am Ostermontag  mehr oder weniger den Anfang der Rennsaison bildete, so rundete das erstmals im Rahmen des Heuer-Cups ausgetragene Notzinger Rundstreckenrennen das Wettkampfjahr für die RSK’ler Maria Marb, Johannes Blind und Flo Rausch ab. Auf der 4,9 Kilometer langen Schleife in und um Wellingen wurden zudem die Gesamtsieger der Heuer-Cup-Serie ermittelt und gleichzeitig die offizielle baden-württembergische Team-Meisterschaft ausgetragen.

„Da ist ja kein Meter flach“ hörten wir bereits von Fahrern, die sich auf dem Rundkurs einfuhren. Diese Aussage konnten wir beim Einrollern auf dem Rundkurs schnell bestätigen und der Respekt vor dem selektiven Kurs mit teilweise bis zu 13 Prozent steilen Anstiegen wuchs. Im Jedermannrennen ging Flo Rausch zusammen mit Michi Hofele, der die RSK’ler schon auf mehreren Events in diesem Jahr begleitete und unterstützte, an den Start. Ein Jedermann-Fahrer konnte sich relativ schnell absetzen und dahinter machte sich eine größere Gruppe gemischt aus Senioren, die zeitgleich starteten, und Jedermännern auf die Verfolgung. Flo konnte den Kampf um Platz 2 am letzten Anstieg für sich entscheiden und Michi fuhr auf Platz 4.

Der Anfang war gemacht und gespannt wartete man auf den Zieleinlauf der Damen. Maria schaffte es, hinter den 3 Ausreißerinnen mit Platz 5 ihre bereits vierte Top5 – Platzierung  im Rennjahr 2019 einzufahren und sammelte einige Punkte für die rad-net- Rangliste.

Und dann wurde es nostalgisch – nach 14 (!) Jahren startete Johannes unweit seiner Heimat Süßen mit einer Tageslizenz erstmals wieder bei einem lizenzierten Wettkampf. Obwohl er in der Seniorenklasse 2 hätte starten können, stellte er sich im zahlreich und hochkarätig besetzten Amateurrennen der Herausforderung mit den „jungen Wilden“. Und dass er wenig bis gar nichts von seiner einstigen Klasse, als er noch für das Optik Nosch aus Ebnet fuhr, verloren hat, stellte er mit einem starken 21. Platz unter Beweis.

Alle drei im Zielbereich angekommen konnten wir dann noch den „Local-Hero“ der Region live miterleben: Yannik Steimle, Neo-Profi für das Team Deceuninck Quick-Step, gab ein sympathisches und bodenständiges Interview mit dem Moderator. 

Nach dem Zieleinlauf der Elite-Amateure ging es bei Einbruch der Dunkelheit mit viel Laktat in den Beinen wieder auf den Heimweg ins Altmühltal – mit tollen Impressionen aus der positiv verrückten Radsportregion im Kopf! Hoffentlich können wir über den langen Winter daran zehren :-).

Für den RSK

Flo